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Tipps gegen Stress

Wir alle sind von Zeit zu Zeit gestresst. Hier findest du Infos dazu, wie wir Stress wahrnehmen und dass es hilfreichen und weniger hilfreichen Stress gibt. Wenn du dich fragst, wie du mit deinem alltäglichen Stress* besser umgehen kannst, haben wir hier einige Tipps für dich.

Wie können wir besser mit Stress umgehen?

Du willst wissen, wie du deinen Alltagsstress besser verarbeiten kannst? Aus unserer Sicht ist eine gute Selbstfürsorgepraxis dabei besonders wichtig. Selbst kleine Änderungen der Ernährung und Lebensweise können dir helfen. Sie unterstützen dich dabei, entspannter zu bleiben und die „Ruhe- und Verdauungsreaktion“ zu triggern.

Nimm dir jeden Tag Zeit, dich in Achtsamkeit zu üben: Die Verbindung zwischen Körper, Geist und Atembewusstsein hat viel Power. Du kannst sie einsetzen, um die Sofortreaktion bei Stresssituationen in eine ausgeglichenere Reaktion zu verwandeln. Beispiele dafür sind Meditation, Achtsamkeit, Atemarbeit, Yoga und Tai Chi. Auf unserer Website findest du einige geführte Meditationen.

Achte auf ausreichend Schlaf und Erholung: Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Stress findet gleich auf mehreren Ebenen statt. Zum einen kann schlechter Schlaf es dir erschweren, mit Stress klar zu kommen. Zudem schlafen wir auch schlechter ein und durch, wenn wir Stress haben. Und dazu kommt, dass es uns schwerer fällt, unsere Selbstheilkräfte in Gang zu bringen und so auf Stress und Angst zu reagieren, wenn wir zu wenig schlafen.

Verbinde dich mit der Natur: Draußen in der Natur fühlen wir uns ruhiger und mehr im Einklang, zum Beispiel bei einem Spaziergang. Wenn wir ein Naturerlebnis bewusst wahrnehmen, können wir langfristig unseren Geist stärken.

Sorge für deinen Darm: Das Mikrobiom unseres Darms wirkt sich positiv auf Stimmung und Geist aus. Wichtig sind abwechslungsreiche, bunte Bio-Pflanzen- und Gemüse-Sorten mit hohem Ballaststoffgehalt, die du regelmäßig verzehren solltest. Auch fermentierte Nahrungsmittel sind gut für das Mikrobiom. Nimm dir Zeit dein Essen zu genießen und versuche, keine Mahlzeit auszulassen.

Achte auf die richtigen essentiellen Fettsäuren: Eine ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren ist ebenfalls wichtig. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren können sich positiv auf unsere Stimmung auswirken. Zu den Lebensmitteln mit einem hohen Omega-3-Gehalt gehören z. B. Algen, Spirulina, Chlorella, Chiasamen, Leinsamenschrot Walnüsse, Sojabohnen/Tofu und ölreiche Fischarten.

Regelmäßige Bewegung und Sport: Bewegung, vor allem bei Tageslicht, hebt unsere Stimmung. Weiterer Pluspunkt: wir können dabei Freunde treffen und so unser Sozialverhalten stärken. Wenn du zusammen mit Freund*innen oder in der Gruppe Sport machst, kann das Zusammensein mit anderen helfen, Stress und schlechte Laune abzubauen. Wenn du gestresst bist, sind Bewegungs- und Sportarten mit geringerer Intensität besser, wie Spazierengehen, Stretching, sanftes Yoga oder Schwimmen. Hochintensiver Sport kann dein Stresslevel noch steigern, was eventuell nicht förderlich ist. Auch dein Nachtschlaf könnte darunter leiden.

Mit Freund*innen lachen: Auch wenn es im Leben gerade ernst zu geht, solltest du versuchen, hin und wieder Spaß zu haben und zu lachen, denn das erhöht deinen Oxytocin-Spiegel. Alles, durch das du dich besser fühlst, hilft deiner Stressreaktion.

 

Was erschwert unsere Stresstoleranz

Alkohol: Viele Menschen greifen zu Alkohol, wenn sie Stress empfinden. Ein langfristiger, hoher Alkoholgenuss kann Stress jedoch sogar verstärken. Gelegentlicher Alkoholgenuss ist nicht unbedingt gefährlich, aber wenn man sich an den Entspannungseffekt gewöhnt und immer mehr trinkt, kann dies negative Folgen haben. Der Schaden durch Alkohol kann daher schnell den Nutzen überwiegen.

Koffein: Ein Übermaß an Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und dunkle Schokolade lassen Energie und Stimmung zwar rapide in die Höhe schießen, aber genauso schnell auch wieder sinken. Das kann den Schlaf beeinträchtigen und noch mehr Stress bringen. Kleine bis mittlere Mengen an Koffein können jedoch die Stimmung heben. Schwarzer und grüner Tee enthalten ebenfalls Koffein, allerdings in geringeren Mengen.

Zucker- und fetthaltiges „Junkfood”: Diese Lebensmittel können dir bei Stress einen kurzen Energieschub liefern. Darauf folgt jedoch meist ein „Tief", das zu Reizbarkeit und noch mehr Heißhunger führen kann.

 

*Wenn du dich anhaltend schwer gestresst fühlst und vermutest an einem Burn Out, Depressionen oder ähnlichem zu leiden, suche bitte medizinische Beratung.

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