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Tanke neue Frühjahrsenergie „Body & Mind Reset“ mit Ayurveda

Endlich ist das Frühjahr da! So schön die warmen Temperaturen sind, sie bringen für viele auch Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Hat dich die Frühjahrsmüdigkeit auch gepackt? Dann erfahre hier die besten Tipps für deine Frühjahrsroutine!

Dr. Marisa Hübner, Ärztin für Innere Medizin und Ayurveda, erklärt, wieso uns gerade jetzt die Frühjahrsmüdigkeit erwischt: „Die ayurvedische Lehre empfiehlt immer zum Übergang der Jahreszeiten ein angepasstes Reinigungsprogramm, mit dem wir Altes hinter uns lassen und neu starten können. Gerade der Frühling, wenn alles zum Leben erwacht, ist der ideale Zeitpunkt für einen Reset.“  

Hier kommen die ayurvedischen Doshas ins Spiel

Laut Ayurveda besitzt jede Person eine ihr eigene Konstitution, bestehend aus den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha. Im Idealfall befinden sich die Doshas in Balance. Äußere Einflüsse wie Temperaturwechsel zwischen den Jahreszeiten, aber auch Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Stress etc. können die Ausprägung der Doshas verändern und die Balance aus dem Gleichgewicht bringen.  

Die Doshas im Frühjahr

Im Frühjahr wird durch die Wärme der Sonne das im Winter angehäufte Kapha-Dosha verflüssigt. Kapha steht für Stabilität, Schwere und Ruhe. Ein Übermaß dieses Doshas kann dazu führen, dass wir uns schwer und müde fühlen. Auch die häufig zu dieser Jahreszeit auftretenden Erkältungskrankheiten mit einer Verschleimung von Nase und Atemwegen, lassen sich mit einem „zu viel“ an Kapha erklären. Deshalb ist es wichtig, zu Beginn des Frühjahrs Kapha-reduzierende Maßnahmen vorzunehmen.  

Wie du deine Doshas im Frühjahr in Balance bringen kannst

Ein `Frühjahrsputz` kann jetzt dein Immunsystem stärken und die innere Balance wiederherstellen. Wichtig für eine solche Routine sind leichte Kost, viel Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Schlaf und Ruhe sowie passende Kräuter, die die trägen, schweren Tendenzen des Kapha-Doshas im Gleichgewicht halten.  

Hier Dr. Marisa Hübners sieben Tipps, wie du eine Kapha-reduzierende Frühjahrsroutine einfach in deinen Alltag integrieren kannst:  

  • Gestalte deine Kapha-Ernährung im Frühling möglichst leicht und anregend für dein Verdauungsfeuer, beispielsweise durch Gewürze wie Ingwer und Pfeffer sowie Kräutern, die Bitterstoffe enthalten wie Brennnessel oder Löwenzahn.

  • Bevorzuge warme Mahlzeiten und beschränke dich dabei auf die drei Hauptmahlzeiten. Um Kapha gering zu halten, kannst du sogar auf Frühstück oder Abendessen verzichten, je nach deinem Hungergefühl und Wohlbefinden.  

  • Gleich morgens rät die ayurvedische Lehre zu einem heißen Getränk mit Zitrone. Versuche doch mal den Pukka Bio-Kräutertee „

    “, der durch diese ayurvedische Tradition inspiriert ist und das Morgengetränk durch frisches Zitronengras, zitroniges Vana-Tulsi, Süßfenchel und Koriander ergänzt – für deinen leichten Start in den Tag. 

  • Auch im weiteren Verlauf des Tages ist es wichtig, dass du ausreichend trinkst. Bevorzuge warme Getränken wie Kräutertees, die dich mit wertvollen Kräutern wie Anis, Fenchel und Kardamom unterstützen können.

  • Verbringe so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft, bleibe in Bewegung und fange die ersten warmen Sonnenstrahlen ein.

  • Integriere Entspannungsmethoden wie Yoga und Achtsamkeit in deinen Alltag. Hier eignet sich eine gute Mischung aus z.B. aktivierenden Atemtechniken wie der Feueratmung und erdenden Yoga-Posen wie der Totenhaltung (Savasana).

  • Gönne deinem Körper genügend Schlaf, aber vermeide besser Nickerchen am Nachmittag. Wenn du dich abgeschlagen fühlst, entscheide dich besser für einen belebenden Spaziergang oder eine bewusste Pause, wie z.B. eine Meditation, und halte dich an regelmäßige Schlafenszeiten, um den inneren Rhythmus des Körpers nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die ayurvedische Lehre empfiehlt, ca. um 22.00 Uhr abends schlafen zu gehen und gegen 07.00 Uhr morgens aufzustehen, damit du dich am Morgen optimal erholt fühlst.

Kitchari-Gericht

Dieses ayurvedische Gericht ist leicht verdaulich und gleichzeitig nährend. Genieße es zu jeder Tageszeit, insbesondere wenn du deinen Körper nicht mit schweren Mahlzeiten belasten möchtest. Im Ayurveda wird es speziell zum Wechsel der Jahreszeiten empfohlen, wenn wir unserem Körper Zeit geben möchten sich anzupassen und gleichzeitig viele wertvolle Nährstoffe zu uns nehmen möchten.

Rezept für 4 Portionen, Vorbereitungszeit: 20 Minuten  

Zutaten:

  • 200 g gelbe Mungbohnen geschält

  • 100 g Basmati Reis

  • 1 L Gemüsebrühe (Ratio 1:3)

  • 2 EL Ghee oder Kokosöl

  • 2 cm frischer Bio Ingwer oder 1 TL gemahlener Ingwer

  • Gewürzmischung Dal Masala oder 1 EL gemahlener Kurkuma oder 2 cm frische Kurkumawurzel, 1 TL gemahlener Asafoetida, 1 TL gemahlene Senfsaat

  • 500 g saisonales Gemüse (im Frühling bspw. Spinat, Bärlauch, Pilzen, Zucchini, Brokkoli, Möhren, Erbsen)

  • Frische Kräuter z.B. Petersilie oder Koriander

  • Salz, schwarzer Pfeffer

  • Zitronensaft

 Anleitung:

  • Die Mungbohnen und den Reis mindestens eine Stunde einweichen

  • Das Wasser anschließend abgießen

  • Alle Gewürze in ein kleines Schälchen füllen

  • Gemüse putzen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden

  • Ingwer und evtl. Kurkuma fein reiben

  • Nun die Mungbohnen und den Reis mit der Gemüsebrühe aufkochen und bei geringer Hitze köcheln lassen

  • Das Gemüse nach ca. 15 Minuten zugeben, mitköcheln lassen und evtl. etwas mehr Gemüsebrühe in den Topf gießen

  • Weitere 10 Minuten köcheln. Dabei immer wieder umrühren und bei Bedarf Brühe oder Wasser nachgießen

  • Währenddessen Ghee oder Kokosöl in eine kleine Pfanne oder einen kleinen Kochtopf geben und erhitzen

  • Die Gewürze und Ingwer dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. eine Minute anbraten

  • Gewürz-Öl-Mischung über das fertige Kitchari geben und mit Salz und Zitronensaft oder mehr Gewürzen abschmecken und mit Kräutern garnieren und servieren

 

Guten Appetit!

Teile dein Kitchari-Gericht mit uns auf Instagram @pukkaherbs.dach

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