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Heuschnupfen mit natürlichen Mitteln im Keim ersticken

Von Jo Webber, Leiterin der Abteilung Kräuterwissen bei Pukka, Ayurveda-Therapeutin und Yogalehrerin

Sobald der Frühling kommt und es nach Sommer duftet, spaltet sich die Menschheit in zwei Lager: Diejenigen, die einen, die einen Freudensprung tun und die anderen, die sich wünschen, vor Freude hüpfen zu können, aber erst mal das nächstverfügbare Antihistaminikum einnehmen müssen. Menschen mit saisonalen Allergien können die wärmeren Monate des Jahres oft überhaupt nicht genießen, da der vermehrte Pollenflug bei ihnen zu lästigen Symptomen wie juckenden Augen, Nase und Atemwegen führt. Dazu kommt, dass sie oft nicht einmal im Haus sicher davor sind, da die minikleinen Pollen kilometerweit fliegen können und durch offene Fenster und Türen schließlich doch hineingelangen (Ganz zu schweigen davon, dass sich an schönen, sonnigen Tagen niemand gerne drinnen aufhält).

Saisonale Allergien „für Anfänger“

Saisonale Allergien wie Heuschnupfen (medizinisch: „saisonale allergische Rhinitis”) werden häufig als Spiegelung des jahreszeitlichen Wechsels vom Winter zum Frühling gesehen. Ayurveda ist eine alte, ganzheitliche indische Philosophie, die aufzeigt, wie wir gesünder, bekömmlicher und erfüllter leben können, indem wir unseren Geist, Körper und die Seele ins Gleichgewicht bringen. Laut dieser Lehre wird mit dem Erwärmen der Außentemperatur auch der Körper erwärmt. Dies wiederum setzt ein „Abschmelzen“ von Kongestionen und toxischen Anhäufungen im Gang, die sich während des Winters im Körper angehäuft haben. Allergische Reaktionen wie der Heuschnupfen treten dann auf, wenn der Körper auf einen Auslöser oder ein Allergen überreagiert – in diesem Fall die Pollen. Als Reaktion darauf produziert er Histamine, chemische Substanzen. Diese wiederum lösen die allergische Reaktion und alle damit verbundenen Symptome aus.

Bei Heuschnupfen ist es ein Protein (Eiweißstoff) in den Pollen, das zu Entzündungen, Reizungen und einem Anschwellen der Nasenwege führt. Gleichzeitig ruft es in den Augen und im Rachen Symptome hervor, die sich in der Regel zu einer von zwei Gruppen gehören:

Erste Gruppe: verstopfte Nasennebenhöhlen, tränende Augen, vermehrte Schleimbildung und juckende Nase

Zweite Gruppe: Nasen- und Schleimhautentzündungen, rote, juckende Augen und Ohren sowie Kopfschmerzen

Diese beiden Gruppen spiegeln jeweils unseren aktuellen Gesundheitszustand wider. Das bedeutet, dass Menschen, die eher zu vermehrter Schleimbildung neigen, häufiger unter tränenden Augen und einer laufenden Nase neigen, während diejenigen, die vielleicht eher zu heißer, gereizter und juckender Haut neigen, eher mit juckenden und roten Augen, Ohren und Rachen zu tun haben.

Symptome lindern

Diese Symptome können für manche Menschen sehr belastend sein, so dass sie schließlich zu Antihistaminika aus der Apotheke greifen müssen (oder manchmal auch zu stärkeren, verschreibungspflichtigen Medikamenten), um sie zu lindern. Doch obwohl das oft hilft, können solche Medikamente auch negative Nebenwirkungen haben. So beeinträchtigen Antihistaminika, die müde machen, die Koordination und können die Sicht vernebeln. Nicht-sedierende Antihistaminika können Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen.1

Aus diesem Grund greifen viele Menschen, die an saisonalen Allergien neigen, zunehmend zu natürlicheren Mitteln, um ihre Symptome zu lindern – wie bestimmte Kräuter, spezielle Nahrungsmittel und Veränderungen der Lebensweise. Nicht alle dieser alternativen Ansätze sind gleichermaßen hilfreich, und jeder Mensch reagiert anders auf sie. Wenn du jedoch erwägst, ein natürliches Mittel wie Kräuter auszuprobieren, lohnt es sich, zwei bis drei Monate vor Beginn der Pollenflugsaison damit zu beginnen, da die positiven Eigenschaften dieser Pflanzen Zeit brauchen, um zu wirken. Wer besonders anfällig für Heuschnupfenattacken ist, sollte damit bereits im Winter beginnen, bevor die Pflanzen überhaupt zu blühen beginnen.

Heldenkräuter

Kräutermischungen können durch die Heuschnupfenzeit und das typische Heuschnupfenwetter helfen, in der Form von Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel. Dies sind die fünf wichtigsten Kräuterhelden, die unsere Kräuterexperten als tägliche Unterstützung empfehlen:

Aloe Vera

Die Aloe wächst in den trockensten Regionen Indiens und Afrikas wild. Sie ist berühmt für ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit effektiv zu speichern. Dies zeigt auch ihre Verwendung im Ayurveda, wo sie seit langem traditionell eingesetzt wird, um zu kühlen, zu beruhigen und den Feuchtigkeitshaushalt unseres Körpers zu normalisieren. Erwachsene können von ihrem Saft täglich drei bis sechs Esslöffel vor dem Essen einnehmen, oder unter Säfte und in Smoothies rühren. Wichtig ist es, bei der Aloe auf Bio-Qualität zu achten. Bio Aloe Vera enthält weder synthetische Zusätze noch chemische Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, die tatsächlich ebenfalls allergieauslösend sein können.

Holunderbeeren

Holunderbeeren sind eine natürliche Vitamin-C-Quelle und stecken voller leuchtend-roter Farbpigmente, die als natürliche Antioxidantien agieren. Vitamin C ist bekannt dafür, dass es unsere Immunfunktion unterstützt. Es spielt eine wichtige Rolle für die Kommunikation und koordinierte Reaktion unseres Immunsystems. Ein bis zwei Mal täglich in einem Tee genossen, kann die Holunderbeere beruhigend und lindernd wirken.

Ingwer

Die Ingwerwurzel war einst das wertvollste Naturprodukt in der Geschichte der Menschheit. Getrocknet wurde sie von Asien bis Europa transportiert und war mehr wert als ihr Gewicht in Gold. Die vielen Gesundheitsvorteile des Ingwers, mit seinen scharfen, würzigen und anregenden Eigenschaften sind heutzutage gut erforscht. Er unterstützt unsere Abwehrfunktionen, die Lunge und die Atemwege und kann helfen, Kongestionen im Körper zu lösen. Du kannst ihn gut in deinen Tagesplan einbauen, indem du Mahlzeiten damit würzt oder als Kräutertee trinkst.

Pilze

An Pilze denken wir nicht unbedingt als erstes, wenn wir etwas für unser Wohlbefinden tun wollen. Zahlreiche klinische Studien belegen jedoch, dass verschiedenste Systeme unseres Körpers davon Nutzen ziehen können. So enthalten Pilze Beta-Glucan-Polysaccharide – natürliche Substanzen, die durch ihre nährende und stärkende Wirkung nachweislich den langfristigen Aufbau des Immunsystems unterstützen.

Bestimmte Pilzarten, wie Reishi, Shiitake und Maitake haben einen besonders hohen Anteil an den wirkstärksten Beta-Glucanen. In Asien werden sie seit langem traditionell eingesetzt, um den Körper sowohl akut wie auch längerfristig zu stärken. Sowohl Reishi-Pilze („Der Pilz der Unsterblichkeit”) wie auch Shiitake-Pilze („Das Elixier des Lebens”) und Maitake („Der König der Pilze”) sind in Asien beliebte Kochzutaten, was für ihre langfristige Unbedenklichkeit spricht. Täglich eine Portion dieser Pilze könnte also durchaus wohltuend sein, in Zeiten, in denen wir einen Extra-Immunbooster benötigen.

Brennnessel

Die Brennnessel ist sowohl nährstoffreich und reinigend, was erklärt, warum man sie traditionell als Frühlingstonikum nach dem Winter einsetzt. Die moderne Forschung belegt auch, dass sie bei Heuschnupfen hilfreich sein kann. Brennnesseltee kannst du auch selbst herstellen: Pflücke dafür ein paar der zarten Pflanzenspitzen ab, übergieße sie mit kochendem Wasser und lasse den Aufguss fünf Minuten ziehen – köstlich mit einer Scheibe Zitrone darin.

Wenn du eine Auswahl dieser Kräuter vor dem Frühling und sogar während der Heuschnupfensaison in deine tägliche Routine integrierst, kannst du dazu beitragen, dass du wieder mit mehr Schwung durch deinen Frühling gehst.

1:https://www.nhs.uk/conditions/antihistamines/ / https://www.ratgeber-allergie.com/antihistaminika-bei-allergien.html

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