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Die beste Ernährung für eine gleichmäßige Pitta-Verdauung

Einer der wichtigsten Wege, um die Doshas ins Gleichgewicht zu bringen bietet sich uns beim täglichen Essen und Trinken und – genauso wichtig – darin, wie und wann wir das tun. Im Ayurveda gelten richtige Ernährung und gute Verdauung als das Herzstück einer guten Gesundheit.

Pitta-Typen haben von Natur aus ein sehr aktives Verdauungsfeuer und folglich auch einen starken Appetit – die meisten von ihnen werden relativ gereizt, wenn sie zu lange hungrig sein müssen. Mahlzeiten auszulassen, ist nicht dein Ding, wenn du ein Pitta-Mensch bist. Wenn du nicht weißt, was für ein Dosha-Typ du bist, kannst du es in unserem Dosha-Quiz herausfinden.

Du kannst Pittas heißes, scharfes und intensives Wesen ausbalancieren, indem du mehr seine entgegengesetzten Eigenschaften betonst: Ruhe, Gelassenheit und Mäßigung. Pitta-Typen bekommt es am besten, wenn sie würzige, salzige und saure Nahrungsmittel wie Alkohol, Chili und Zitrusfrüchte minimieren.

Mehr kühlende Lebensmittel wie Blattgemüse mit reichlich Bitterstoffen zu verzehren, ist eine gute Möglichkeit, Pitta ins Gleichgewicht zu bringen. Der Ayurveda stimmt mit dem alten Sprichwort „Mittagessen wie ein König“ überein - die Verdauung ist zur Tagesmitte hin am stärksten. Besonders Pitta-Typen brauchen ein gutes Mittagessen, spätestens bis 14 Uhr.

Allerdings können Pitta-Typen oder Personen mit übermäßigem Pitta auch an starkem Durst und an schlechter Verdauung mit einem Säureüberschuss leiden.

Essen, wie es das Pitta-Dosha braucht

Die folgenden Leitfäden geben dir einen ersten Einblick in die Eigenschaften verschiedener Lebensmittel. So kannst du dich langsam mit den Nahrungsmittel vertraut machen, die das Pitta-Dosha am besten ins Gleichgewicht bringen.

  • Plane drei Mahlzeiten pro Tag ein. Jeden Tag regelmäßig zu essen hilft auch, ein überaktives Verdauungsfeuer auszugleichen.

  • Bevorzuge süße, kühlende und erfrischende Dinge. Gute Beispiele dafür sind frisches Obst und Gemüse, Reis, Quinoa, Dinkel, Gerste, Hafer, Milch, Butter, Ghee sowie bittere Nahrungsmittel wie grünes Blattgemüse, Rhabarber und Rucola.

  • Rohe Lebensmittel kühlen meist auf natürliche Weise. Pitta kann damit besser umgehen als die anderen Doshas. Etwas ungekochtes Obst und Gemüse ist daher meist gut für 

    Pitta, besonders in den wärmeren Monaten. Vermeide es aber, rohe und gegarte Dinge in einer Mahlzeit zu mischen.

  • Vermeide scharfe und würzige Speisen wie Chili, rohe Zwiebeln, rohen Knoblauch, Senf und Cayenne-Pfeffer.

  • Auch zu saure Dinge solltest du weglassen. Lebensmittel wie Käse, Joghurt und Tomaten gelten zum Beispiel als besonders sauer.

  • Reduziere Salz und salzige Lebensmittel wie gesalzene Nüsse und Chips.

  • Die besten Öle für Pitta sind Oliven-, Sonnenblumen- und Kokosöl sowie Ghee oder ungesalzene Butter. Frittierte und fettige Lebensmittel sowie minderwertige Öle solltest du ganz weglassen.

  • Bevorzuge mildere Gewürze wie frischen Ingwer, Fenchel, Koriander, Kurkuma und kleine Mengen schwarzen Pfeffer. Einige wichtige Kräuter sind Koriander, Minze und Fenchel. Verwende sie großzügig in der Küche und als kühlende Garnierung.

  • Bevorzuge alle süßen Früchte, aber vermeide säuerlich schmeckendes Obst wie Orangen, Grapefruits und Ananas. Zitrone und Limette sind in Maßen in Ordnung.

  • Grenze Stimulanzien wie Alkohol und Kaffee ein und trinke lieber kühle Getränke und minzige Kräutertees.

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